Das "interne" Netzteil befindet sich zwischen zwei Pfosten des Motors. Es erzeugt mittels DC-DC-Wandlern und Lineareglern aus einer Eingangsspannung von 20V alle für den Betrieb benötigten Spannungen: ±24V / 1,0A (für die mechanische Ablenkung) ±5V / 1,5A (für die Steuerelektronik und die Laser) +5V / 0,1A (Standby für die µController-Steuerung des Netzteils) +9V / 1,0A (für den DVD-Player) In den daran angeschlossenen Baugruppen werden aus diesen Spannungen bei Bedarf noch wei-tere (Hilfs-)Spannungen erzeugt (POL-Prinzip). Versorgt wird das gesamte System über ein externes Laptopnetzteil. - Als ich damals diese interne Stromversorgung entwarf, kam mir dieses gebrauchte Netzteil wie gerufen: Im Gegensatz zu allen zu der Zeit kommerziell erhältlichen Laptopnetzteilen war es klein, leicht und dennoch stark genug um den gesamten Projektor mit Energig zu versorgen.
Das ist die Fernbedienung des Netzteils mit LC-Display zur Überwachung von Systemstatus und zur Ausgabe von Fehlermeldungen. Wird zum Beispiel die erforderliche Umdrehungsfrequenz des Hochgeschwindigkeitssynchronmotors unterschritten, oder liegen einige der Versorungsspannun-gen nicht im vorgesehenen Bereich, so wird die Laserstrahlquelle sofort ausgeschaltet (Safety). Bei größeren Störungen kann das gesamte System sicher herunter gefahren werden. Das verbaute Display stammt übrigens aus einem Nokia-Handy und die sehr flexible und vieladrige Anschlusslei-tung aus einer Freisprecheinrichtung.